Unser Weg zur Klimaneutralität

Energieintensive Industrien wie die unsere, haben eine besondere Verantwortung und können gerade am Standort Deutschland einen großen Beitrag zur Energiewende leisten. Weiterlesen

Mit unseren Produktionsstandorten in Radevormwald, Nordrhein-Westfahlen und Sörup, Schleswig-Holstein liegt unser gesamter Energieverbrauch an Strom und Gas bei 55.000 MWh pro Jahr. Dies entspricht dem durchschnittlichen Verbrauch von ca. 3.500 Personenhaushalten. Die daraus resultierenden Möglichkeiten und Chancen zur Optimierung und Reduzierung nehmen wir gerne an.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt langfristig CO2-neutral zu fertigen und unsere höchst anspruchsvollen Komponenten für den Maschinen-, Motoren- und Anlagenbau dabei weiterhin in Deutschland zu produzieren. Mit dem Projekt „Weg zur Klimaneutralität“ haben wir dieser Herausforderung in unserer Unternehmensgruppe einen besonderen Stellenwert eingeräumt und uns ehrgeizige Ziele gesetzt.

Das Projekt ist in vier Bereiche unterteilt:

  1. Verbesserung der Energieeffizienz
    In diesem Jahr reicht die Bandbreite der Aktivitäten von der Erneuerung und Optimierung von Gasfeueranlagen, über die verbesserte Dämmung unserer Dächer und Gebäude bis hin zur Optimierung der Druckluft-Netze.
  1. Nutzung regenerativer Energien
    In diesem Bereich konnten wir im letzten Jahr unser bisher größtes Projekt abschließen: den Aufbau einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 2,2 MWp am Standort Radevormwald. Damit können wir ca. 18 % unseres Strombedarfes hier decken. Mehr Informationen zu unserer Photovoltaikanlage finden Sie hier.
    Weitere Schritte in diesem Bereich, wie z.B. die Nutzung von Windenergie oder regenerativen Brennstoffen prüfen wir aktuell.
  1. Substitution fossiler Brennstoffe
    Eine Substitution fossiler Brennstoffe können wir derzeit nur stückweise durch die Nutzung von „grünem“ Strom erreichen. Die Nutzung von Wasserstoff gestaltet sich dagegen momentan noch schwierig, da am Markt fast ausschließlich „grauer“ Wasserstoff zur Verfügung steht. Deshalb setzen wir aktuell vermehrt auf die Umstellungen von Gas auf Strom und beobachten die Entwicklungen beim Thema Wasserstoff und Biogas aufmerksam.
  1. Kompensation des CO2-Ausstoßes
    Als letzten Schritt werden wir in der weiteren Zukunft verschiedene Ideen prüfen, mit denen wir auf Dauer unverzichtbare CO2-Quellen in unserer Produktion durch andere Maßnahmen kompensieren können. In der engeren Auswahl ist beispielsweise die Unterstützung lokaler Aufforstungsprojekte.

Darüber hinaus werden wir schon bald für unsere Kunden CO2-optimierte Werkstoffe anbieten, bei denen wir durch einen gezielten Einkauf und die Substitution von Materialien, mit geringen Mehrkosten den CO2-Abdruck auf Basis verlässlicher Quellen und Studien maßgeblich begrenzen.

Nur durch dieses mehrgleisige Vorgehen sehen wir eine Chance, den hohen Anforderungen, die die Entwicklung zu einer klimaneutralen Produktion an uns stellt, gerecht zu werden. Grundvoraussetzung ist Transparenz und eine gute Analyse aller Prozesse und wesentlichen Einsatzstoffe in unserer Gruppe. Diese Basisarbeit konnten wir im letzten Jahr abschließen und haben unsere Erkenntnisse in Klimabilanzen für die Jahre 2019 – 2022 für beide Standorte veröffentlicht. Zukünftig wird die Klimabilanz im jährlichen Turnus erstellt und allen Mitarbeitern sowie der Öffentlichkeit präsentiert, um ein gesteigertes Bewusstsein zu dem umfangreichen Themenkomplex zu erreichen.

Der Weg zur Klimaneutralität ist weit, aber die große Bedeutung dieses Ziels und die motivierenden Zwischenergebnisse, wie beispielsweise eine erhebliche Reduzierung unserer Heizungsverbräuche im vergangenen Jahr (zum Beitrag), geben unserer täglichen Arbeit einen zusätzlichen Sinn und motivieren uns zu weiteren Anstrengungen.

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