Das hat noch keiner geschafft!

Dieter Kubitschke ist bisger der einzige Mitarbeiter, der es auf reguläre 50 Jahre Betriebszugehörigkeit bei M. Jürgensen schaffte. Weiterlesen

Dieter Kubitschke begann seine Dreherlehre bei MJ am 01.08.1971. Somit ist er der einzige Mitarbeiter, der es jemals auf reguläre 50 Jahre Betriebszugehörigkeit schaffte.

Mit einem Lächeln im Gesicht berichtet Dieter Kubitschke, dass sie ihm in der Schule damals gesagt haben, er solle doch lieber arbeiten gehen anstatt weiter zur Schule. So entschloss er sich, nach der siebten Klasse an einem Grundlehrgang Metall bei der Handelskammer teilzunehmen. Dort lernte er bei einer Betriebsbesichtigung MJ kennen und begann hier seine Ausbildung zum Dreher. Dieter Kubitschke erinnert sich, dass er zum Abschluss seiner Lehre zwei Zylinder für die große Abdruckpresse drehte, die noch heute im Einsatz sind.

Nachdem er in den 90iger Jahren einer der letzten war, die mit ihrem Arbeitsplatz von Flensburg nach Sörup wechselten, ging er 1998 gesundheitsbedingt in die Arbeitsvorbereitung. Zwei Kollegen haben ihm damals das Programmieren beigebracht. „Die alten Böhringer-Maschinen und die 640iger Buchsen zu programmieren, war am aufwändigsten“ berichtet Dieter Kubitschke.

In seiner Freizeit baut er ferngesteuerte LKW mit richtigem Getriebe im Maßstab 1:14. Man spürt seine Begeisterung, wenn er von seinem 1,20 m großen Brummi mit Licht und Sound spricht.

Dieter Kubitschke hat immer viel gearbeitet. Er beherrschte neben dem Drehen auch das Honen, Fräsen, Feinbohren und Glühen. Nur in der Gießerei hat er nie gearbeitet.
Die größte Umstellung kam für Kubitschke mit der Programmierung der Puma-Maschinen, die in Teilen auch das Fräsen und Bohren übernahmen. „Da musste man erstmal hintersteigen“ sagt Dieter Kubitschke.

Während der Corona-Pandemie programmierte er im Home-Office in Jogginghose. „Das war mal was anderes, auch wenn mir die Kollegen und der Austausch gefehlt haben.“
Da seine Frau noch einige Jahre arbeiten muss, wird sich Dieter Kubitschke wohl auch als Rentner noch eine Beschäftigung suchen und viel Zeit mit den Enkelkindern und seinen LKW verbringen.

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